ADHS Diagnostik

»Wie wird ADHS bei Erwachsenen diagnostiziert?«

Ein Bleistift liegt auf einem nicht ausgefüllten Formular. Für eine ADHS-Diagnostik wird ein Fragebogen zur Selbstbeurteilung ausgefüllt.

ADHS Diagnostik: Anamnese, Selbstbeurteilung, Testverfahren, Auswertung

Der Prozess zur ADHS Diagnose für Erwachsene, auch als ADHS-Diagnostik bezeichnet, umfasst mehrere Schritte.

In einem allgemeinen Anamnesegespräch besprechen wir Ihre aktuellen Herausforderungen, Ihre Lebensgeschichte und die Entwicklung Ihrer Symptome. Dabei erfassen wir detailliert die Häufigkeit, den Schweregrad und die Auswirkungen der Symptome auf verschiedene Lebensbereiche. Im Anschluss erhalten Sie Fragebögen zur Selbstbeurteilung, die Sie in Ruhe zu Hause ausfüllen können.

Lässt das Ergebnis der Selbstbeurteilungsbögen weiterhin annehmen, dass eine ADHS vorliegen könnte, setzen wir die Testung in einem gemeinsamen Termin fort. Zum Einsatz kommen etablierte Testverfahren.

Wenn es für Sie hilfreich und von Ihnen gewünscht ist, können Partner, Eltern oder langjährige Freunde/Bekannte in die Diagnostik mit einbezogen werden.

Fundierte Auswertung nach DSM-V und ICD-10 dient als Basis

Abschließend erfolgt eine sorgfältige Auswertung aller Informationen. Ich orientiere mich hierbei an den psychiatrischen Klassifikationssystemen DSM-V und ICD-10. Basierend auf dieser Auswertung wird ein umfassender Befundbericht erstellt, der als Grundlage für eine weitere Behandlungsplanung dient. Sollte eine medikamentöse Einstellung in Betracht gezogen werden, bedarf es einer fachärztliche Konsulation und Diagnose. Diese ist durch Kooperation mit Frau Dr. Melzer, Fachärztin für Neurologie, möglich. Zu den Modalitäten erhalten Sie von mir und Frau Dr. Melzer auf Anfrage gesondert weitere Informationen. Eine anschließende psychotherapeutische Begleitung Ihrer ADHS-Thematik mit dem Ziel, Stärken herauszuarbeiten und Schwierigkeiten im Alltag zu meistern, ist in meiner Praxis bei Bedarf möglich.
Nach oben scrollen